1339 wird das Fischerdorf Reetz (Retcz – am Flusse gelegen) urkundlich erwähnt. Die alte Oder floss vor der Trockenlegung direkt am Dorf vorbei. Der Namensursprung abgeleitet aus dem slawischen „Reka“ bedeutet deshalb „Siedlung am Fluss“. Rund um den Dorfplatz standen zu jener Zeit 27 Gehöfte. Es war eines der damals so typischen Rundlingsdörfer. 1577 ist die Kirche von Altreetz erstmalig erwähnt, die 1641 von den Schweden auf ihrem Feldzug niedergebrannt wurde. Im Jahre 1824 vernichtete ein verheerender Dorfbrand das gesamte alte Fischerdorf samt neuer Kirche. 1828 wurde diese dann im klassizistischen Still wieder neu errichtet und geweiht. Im Jahre 1829 wurden zwei neue Glocken eingebaut, die im Zweiten Weltkrieg zu Kanonen verschmolzen wurden und 1847 kam die Turmuhrglocke hinzu, die bis zum heutigen Tag immer noch im Gebälk hängt. Das Oderbruch war zu dieser Zeit bereits trockengelegt und aus den einstigen Fischern waren bereits Bauern geworden, die das neu gewonnene Land bestellten. Die nach dem Brand neu entstandenen Gehöfte, von denen ich selbst als zugezogener Ur-Berliner eines mein eigenes nennen darf, wurden wesentlich großzügiger angelegt. Nur die bereits vierte Kirche der Altreetzer steht heute noch auf dem gleichen Platz. Seit 1997 gibt es auch wieder drei Glocken, welche man an ruhigen Sonntagen bis weit ins Land hinein hören kann, wenn sie zum Gebet rufen.
1339 wird das Fischerdorf Reetz (Retcz – am Flusse gelegen) urkundlich erwähnt. Die alte Oder floss vor der Trockenlegung direkt am Dorf vorbei. Der Namensursprung abgeleitet aus dem slawischen „Reka“ bedeutet deshalb „Siedlung am Fluss“. Rund um den Dorfplatz standen zu jener Zeit 27 Gehöfte. Es war eines der damals so typischen Rundlingsdörfer. 1577 ist die Kirche von Altreetz erstmalig erwähnt, die 1641 von den Schweden auf ihrem Feldzug niedergebrannt wurde. Im Jahre 1824 vernichtete ein verheerender Dorfbrand das gesamte alte Fischerdorf samt neuer Kirche. 1828 wurde diese dann im klassizistischen Still wieder neu errichtet und geweiht. Im Jahre 1829 wurden zwei neue Glocken eingebaut, die im Zweiten Weltkrieg zu Kanonen verschmolzen wurden und 1847 kam die Turmuhrglocke hinzu, die bis zum heutigen Tag immer noch im Gebälk hängt. Das Oderbruch war zu dieser Zeit bereits trockengelegt und aus den einstigen Fischern waren bereits Bauern geworden, die das neu gewonnene Land bestellten. Die nach dem Brand neu entstandenen Gehöfte, von denen ich selbst als zugezogener Ur-Berliner eines mein eigenes nennen darf, wurden wesentlich großzügiger angelegt. Nur die bereits vierte Kirche der Altreetzer steht heute noch auf dem gleichen Platz. Seit 1997 gibt es auch wieder drei Glocken, welche man an ruhigen Sonntagen bis weit ins Land hinein hören kann, wenn sie zum Gebet rufen. Heute ist der beschauliche Ort Altreetz, der mittlerweile zur Gemeinde Oderaue gehört, vor allem durch seinen ZOO bekannt geworden. Aufgebaut unter der Leitung des Biologielehrers Peter Wilberg, der heute noch Zoodirektor ist, wurde dieser unter dem ehemaligen DDR-Regem 1986. Privatisiert wurde er dann 1993. Der nun unter dem Namen „Oderbruchzoo“ bekannte Zoo, beherbergt heute zirka 350 Tiere in 30 Arten. Genutzt wird diese Einrichtung, zu der auch ein Behindertenferiendorf mit 15 Plätzen und eine Kreativwerkstatt gehören, überwiegend von Schulklassen und Behindertengruppen der Region. Unter anderem wird auch ein therapeutisches Reiten angeboten. Die Wochenendattraktion in Altreetz schlechthin. Ein kleines Kaffee, ein Kinderspielplatz und ein Grillplatz laden auch Besucher von weit her zum Verweilen ein.
Aber der Ort Altreetz hat noch mehr zu bieten. So sind nicht nur eine Gaststätte „Zur alten Bäckerei“ und ein kleiner Einkaufsmarkt, der jeden Morgen mit frischen Brötchen lockt, zu finden, sondern auch ein Reiterhof, eine Fleischerei „Kaminski“, zahlreiche Ärzte und eine Sauna, sowie eine Zweigstelle der Volks- und Raiffeisenbank die das Leben in Altreetz sehr angenehm gestalten. Hier sind auch die Gemeindeschule, die gerade umfangreich erweitert, modernisiert und ausgebaut wurde, sowie der Kindergarten für die gesamte Gemeinde Oderaue.