1300 |
am 19.11. im Bestätigungsbrief des Nonnenklosters Friedland erstmals urkundlich erwähnt (17) (A) |
1320 |
und 1337 urkundlich erwähnt (A) |
1375 |
Mühle genannt (3) |
1549 |
Mühle genannt (3) |
1602 |
Kaufbrief vom 19.06. des Mühlenmeisters Schultze Peter (B) |
1624 |
Der Müller zu Dornbusch, die Mühle hat ein Rad (3) |
1646 |
Berechnung vom 20.01. über die Mühlenpacht, welche Meister Pahl Adam jährlich an von Roebel zu zahlen hatte (B) |
1678 |
gehört die Mühle dem Erbmüller Klericke D. (A) |
1685 |
Kurfürstliche Mühle (3) |
1685 |
Erbvertrag vom 16.09. des Meisters Schultze Johann (B) |
1714 |
Wassermühle auf dem Bliesdorfer Feld (3) |
1717 |
Vertrag vom 29.06. des Müllers Schultze Peter (B) |
1745 |
Eine Wassermühle mit einem Gang (3) |
1750 |
Mühlenmeister Peter Schultze (B) |
1768 |
Paetsch Mühlenbesitzer (Bürgermeister von Wriezen) (14) (A) |
1774 |
gehören zur Mühle 92 Morgen und 83 Quatratruten Land und eine Schäferei am Mögliner Weg (B) |
1775 |
verkauft Frau Paetsch die Mühle an Anna Caterina verw. Baecker geb. Lüstemann für 4560 Taler (B) |
1784 |
Becker Müller (14) |
1784 |
war Meister Becker Mitglied der Wriezener Müllerinnung (17) |
1801 |
Wassermühle genannt (3) |
1802 |
war Meister Schultze Mitglied der Wriezener Müllerinnung (17) |
1805 |
1 Wassermühle, Dornbuschmühle (2) |
1821 |
kaufte der Mühlenmeister Engel Christian Friedrich von seiner Mutter geb. Schultze die Mühle (A) |
1827 |
wurde die Zwangsmahlgerechtigkeit der Mühle aufgehoben (A) |
1840 |
ist das große Mühlenhaus links vom Mühlenmeister Engel Christian Friedrich erbaut worden (17) |
1842 |
löst Meister Engel Christian Friedrich die jährliche Kornpacht Abgabe an das Bruchamt Wriezen mit einer Zahlung von 3200 Talern ab (17) Zusätzlich zur Wasserkraft wird eine Dampfmaschine eingebaut. |
1847 |
war Altmeister Engel Christian Friedrich Mitglied der Wriezener Müllerinnung (17)
Der Sohn von Engel Ch. Fr., Engel Cyrill, führte nach dem Tod seines Vaters die Mühle weiter (A)
Danach kam die Mühle wieder in den Besitz der Familie Schultze (A) |
1860 |
Dornbuschmühle, Wassergetreidemühle (3) |
ab 1907 |
ist die Mühle im Besitz von Quasdorf Fritz (17) |
1911 |
wird der Familie Quasdorf die Tochter Ilse geboren |
1914 |
wird der Familie Quasdorf der Sohn Joachim geboren |
1918 |
Wurde das Silo gebaut und die Mühle auf Elektroantrieb umgestellt |
1927 |
Wassermühle (3) |
1937 |
wird in der Mühle täglich bis zu 10 Tonnen Getreide vermahlen, Besitzer Quasdorf Fritz (9) |
1937 |
am 31.10 starb der Müller Quasdorf Fritz, sein Sohn Joachim übernahm die Mühle, da Quasdorf Joachim kein Meister war, wurde der Mühlenmeister Hörnke Hans aus Perleberg eingestellt. Weiterhin waren Winkler Emil, Schwebs Willi, Ewald Gustav (Kutscher), Schöne Gustav und Schäfer in der Mühle beschäftigt. |
1942/1943 |
fiel Quasdorf Joachim im Krieg |
ab 1946 |
pachtete Hohmann Alfred und Mallon Reinhold die Dornbuschmühle von den Erben der Mühle: Der Witwe des Mühlenmeisters Quasdorf Joachim und des Schwiegersohnes der Witwe Quasdorf Fritz, der Zahnarzt Dr. Maschmeyer aus Wriezen.
Die Pächter Hohmann und Mallon modernisierten die Technik der Mühle, indem sie neue Walzenstühle, Plansichter und später sogar eine Hammermühle einbauten.
Ende der fünfziger Jahre verließ die Familie Hohmann die DDR |
1946 |
bis 1949 erlernte der Sohn von Mallon Reinhold, Mallon Horst, in der Dornbuschmühle das Müllerhandwerk |
1948 |
am 01.06. verstarb die Witwe von Quasdorf Fritz |
1958 |
legte Mallon Horst die Meisterprüfung als Müller ab und arbeitete ab diesem Zeitpunkt als Meister in der Mühle. Weiterhin waren Schwebs Willi, Rechenberg, Kühl und Voss Wolfgang in der Mühle beschäftigt. |
1960 |
verkaufte Dr. Maschmeyer die Dornbuschmühle an die LPG „Rotes Banner“ Bliesdorf. Meister Mallon Horst und Voss Wolfgang betrieben die Mühle unter Leitung der LPG weiter. Es wurde nur noch Mischfutter für die PLG hergestellt |
1964 |
verstarb der Müllermeister Mallon Reinhold |
1967 |
am 27.06. verstarb plötzlich und unerwartet der Meister Mallon Horst |
bis 1977 |
wurde in der Mühle Mischfutter hergestellt, ab diesem Zeitpunkt steht die Mühle still |
1987 |
und 2006 war das Wasserrad in der Mühle noch vorhanden, es ist aus Eisen gefertigt, Durchmesser ca. 8 Meter, es ist in einer separaten Radkammer untergebracht, das Antriebswasser wurde mit einem Gerinne auf das Rad geführt |
1988 |
am 06.05. hatten der Rat der Gemeinde Bliesdorf und die Interessengemeinschaft Denkmalspflege zu einer Einwohner Versammlung eingeladen. Das Thema lautete: wird die Dornbuschmühle ein technisches Denkmal? |
nach 1991 |
nach der Wende, verkaufte die LPG Bliesdorf die Mühle an Dass Sharma in Bangkok (Thailand) |
2005 |
am 22.08. und |
2006 |
am 18.01. wird dem Besitzer der Mühle ein öffentlicher Steuerbescheid zugestellt |
2006 |
am 07.09. erscheint in der MOZ ein Artikel über die Zwangsversteigerung der Mühle. Die Gemeinde Bliesdorf strebt die Zwangsversteigerung der Mühle an |
2008 |
am 19./20.01. erscheint in der MOZ ein Artikel über die Zwangsversteigerung der Dornbuschmühle |
2008 |
am 26./27.01. wurde in der MOZ über die Zwangversteigerung der Mühle berichtet |
2008 |
2./3.02. wurde im Blitz ein neuer Eigentümer für die Mühle gemeldet |